|
||||||||||||||||||||||
kontakt: info [at] izshamburg [punkt] de | Log-In | Nicht eingeloggt. | Startseite | ||||||||||||||||||||||
|
Die Informationen zum technischen Ablauf des Boykotts beziehen sich auf die organisierten Boykotte im Sommer 2007 und im
Winter 2007/08. Im Sommersemester 2008 gibt es keinen organisierten Boykott, an dem wir beteiligt sind.
Am 21.02. startet um 17:00 vom Dammtorbahnhof eine Demonstration durch die Innenstadt unter dem Motto "Geb�hrenfreie Bildung und eine erfreuliche Zukunft f�r Alle!", mit der besonders vor dem Hintergrund der bevorstehenden B�rgerschaftswahlen das Thema Bildungspolitik in das Bewusstsein der �ffentlichkeit gebracht werden soll. (Aufruf und Plakat zur Demo als PDF)
Ganz anders die CDU-Bildungspolitik der vergangenen sechs Jahre. Sie ist wesentlich bestimmt durch �konomisierung: Geb�hrenpflicht auf allen Ebenen, Sparma�nahmen als Ordnungspolitik, gest�rkter Einflu� von Handelskammer und Unternehmen auf die Bildungseinrichtungen und inhaltliche Orientierung an den Interessen der �Wirtschaft�. Entwicklungsanspr�che der Menschen, verantwortungsvoller Gesellschaftsbezug und eine Kultur der Solidarit�t werden unter dieser Marschrichtung niedergetreten. Hier besteht harten Widerspruch zu den internationalen Ma�st�ben humaner Bildung als Einheit pers�nlicher Entfaltung und solidarischer menschw�rdiger Gestaltung der Welt. Sie sind gefa�t in dem bereits 1966 einstimmig in der Generalversammlung der UN verabschiedeten �Internationalen Pakt �ber wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte�: (1) Die Vertragsstaaten erkennen das Recht eines jeden auf Bildung an. Sie stimmen �berein, dass die Bildung auf die volle Entfaltung der menschlichen Pers�nlichkeit und des Bewusstseins ihrer W�rde gerichtet sein und die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten st�rken muss. Sie stimmen ferner �berein, dass die Bildung es jedermann erm�glichen muss, eine n�tzliche Rolle in einer freien Gesellschaft zu spielen, dass sie Verst�ndnis, Toleranz und Freundschaft unter allen V�lkern und allen rassischen, ethnischen und religi�sen Gruppen f�rdern sowie die T�tigkeit der Vereinten Nationen zur Erhaltung des Friedens unterst�tzen muss. (2) Die Vertragsstaaten erkennen an, dass im Hinblick auf die volle Verwirklichung dieses Rechts a) der Grundschulunterricht f�r jedermann Pflicht und allen unentgeltlich zug�nglich sein muss; stattdessen etabliert der CDU-Senat das B�chergeld als Schulgeb�hr, b) die verschiedenen Formen des h�heren Schulwesens einschlie�lich des h�heren Fach- und Berufsschulwesens auf jede geeignete Weise, insbesondere durch allm�hliche Einf�hrung der Unentgeltlichkeit, allgemein verf�gbar und jedermann zug�nglich gemacht werden m�ssen; stattdessen wird die Fachoberschule 11/12 abgeschaft und der Zugang zu teilqualifizierenden Berufsschulen erschwert, c) der Hochschulunterricht auf jede geeignete Weise, insbesondere durch allm�hliche Einf�hrung der Unentgeltlichkeit, jedermann gleicherma�en entsprechend seinen F�higkeiten zug�nglich gemacht werden muss; stattdessen werden Studiengeb�hren eingef�hrt, d) eine grundlegende Bildung f�r Personen, die eine Grundschule nicht besucht oder nicht beendet haben, so weit wie m�glich zu f�rdern oder zu vertiefen ist; stattdessen wird F�rderunterricht verringert und werden Stellen in der Sprachf�rderung gestrichen, e) die Entwicklung eines Schulsystems auf allen Stufen aktiv voranzutreiben,� stattdessen werden Schulen geschlossen und wird sich der Notwendigkeit des l�ngeren gemeinsamen Lernens stur verweigert, � ein angemessenes Stipendiensystem einzurichten� stattdessen werden sozial Benachteiligten horrend bezinste Darlehen aufgedr�ngt, � und die wirtschaftliche Lage der Lehrerschaft fortlaufend zu verbessern ist.[...] stattdessen wird durch das Lehrerarbeitszeitmodell und durch Stellenstreichungen Mehrarbeit als reale Lohnk�rzung verordnet. Was hier von 156 Staaten � von �rmsten L�ndern der Welt wie Eritrea, Cote d�Ivoir und Afghanistan ebenso wie von Industrienationen wie Frankreich, Kanada und eben auch Deutschland - als Entwicklungsziel verbindlich ratifiziert worden ist, soll in Hamburg als einer der reichsten St�dte Europas nicht m�glich sein? Wir Widersprechen: Die Geb�hrenfreiheit der Bildung von der KiTa bis zur Erwachsenenbildung, der sozial offene Zugang zur Bildung, die demokratische Verfa�theit der Bildungseinrichtungen und ihr Verbleib in staatlicher Verantwortung, aufgekl�rte Bildungsinhalte und Friedensp�dagogik sowie mehr Mu�e f�r solidarisches Lernen sind notwendige und zeitgem��e Bestandteile einer erfreulichen Entwicklung f�r Alle. Wir rufen auf, die unerfreuliche Zukunft am 24. Februar abzuw�hlen. |
|
||||||||||||||||||||
impressum |